Es lebe der 15. August!

Mit rund 20 Freund*innen und Genoss*innen begingen wir mit Essen und Musik den 15. August, den 38. Jahrestag des Guerillakampfes in Kurdistan. In einem Kurzvortrag wurde auf die Bedeutung des heutigen Tages eingegangen und die Verbindung zur kurdischen Freiheitsbewegung betont, um gemeinsam für Gleichheit, Freiheit und Selbstbestimmung aller Völker und Geschlechter zu kämpfen.

Am 15. August 1984 feuerten 22 GuerillakämpferInnen unter der Führung vom Kommandanten Egîd (Mahsûm Korkmaz) die erste Kugel in den Bergen Kurdistans gegen die Besatzung ihres Landes durch den türkischen Staat ab. Dies startete einen Guerillakrieg für Freiheit und die Selbstbestimmung des kurdischen Volkes. 
Die Revolution in Rojava und das Projekt der demokratischen Föderation Nordsyrien sind ein Resultat dieser historischen Aktion und der Anstrengungen tausendener Märtyrer, die in diesem Kampf gefallen sind. Damals sagte die türkische Regierung, dass es nur Stunden bräuchte, um mit dieser kleinen Gruppe von „Terroristen“ fertig zu werden. Es hat sich zu einem 38 Jahren währenden Teil einer Revolution entwickelt, welcher sich Millionen Menschen auf der ganzen Welt angeschlossen haben und verteidigten.
Mehr Informationen zum 15. August 1984 und zum bewaffneten Kampf der kurdischen Freiheitsbewegung gibts in dieser neu erschienen Broschüre: https://widerstandsvernetzung.org/15-august-2022-38-jahre-bewaffneter-kampf-der-pkk-in-kurdistan-broschuere
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