Nach mehreren völkerrechtswidrigen Besatzungsoperationen in Rojava, sei es die Annektierung des nordsyrischen Kantons Efrîn 2018 oder die Besetzung von Girê Spî und Serêkaniyê im Oktober 2019, hat die Türkei seit Anfang des Jahres nun auch ihre aggressive Kriegsstrategie auf Südkurdistan (Nordirak) intensiviert. Auch dieser aktuelle Völkerrechtsbruch der Türkei erregt praktisch keine internationale Aufmerksamkeit.
Daher reiste Anfang Juni die internationale “Delegation für Frieden und Freiheit in Kurdistan” nach Südkurdistan. Ihr Ziel war es, die Auswirkungen dieses Krieges zu dokumentieren und international zu thematisieren, den betroffenen Menschen, deren Dörfer zerstört worden sind, durch Beistand Solidarität zu leisten, sowie in Gesprächen mit politischen Kräften zivilgesellschaftliche Friedensinitiativen zu stärken, um Wege zum Frieden zu ermöglichen.
Auf dieser Veranstaltung wird es neben einer Einordnung der aktuellen politischen Lage auch einen Bericht von einer Teilnehmerin der Delegation geben. Sie wird über ihre Erfahrungen in Kurdistan und die Rolle Deutschlands in diesem Konflikt reden.
Donnerstag 09. September | 18 Uhr
Stadtteilladen Mitmischen (Maxim-Gorki-Straße 40)
Solibündnis Kurdistan – Magdeburg