Solidarität ist unsere Waffe – Ein Radiointerview mit der “Grupo Internacional” zur Repression gegen die Internationalistin Maria

Nachdem unsere Genossin Maria am 26.11.2021, einen Tag vor der bundesweiten Demonstration gegen das PKK-Verbot in Berlin, zur Ausreise aus Deutschland gezwungen wurde, besuchten wir als Solidaritätsbündnis Kurdistan-Magdeburg zusammen mit anderen AktivistInnen und FreundInnen die Demonstration mit gemischten Gefühlen und brachten unsere Wut über die Repression gegen die kurdische Freiheitsbewegung, eben auch in Person von Maria, aber auch unsere Hoffnungen und Überzeugungen von einem freiem Leben auf die Straßen der Bundeshauptstadt. Dort setzte sich die polizeiliche Willkür und die repressive Staatspraxis weiter fort. Angriffe der Polizei auf Frauen und Kinder, Störung des gesamten Demonstrations-und Kundgebungsablauf und Verbot aller Transparente und Fahnen, die einen Bezug zu gesellschaftlichen, politischen oder militärischen kurdischen Institutionen hatten prägten auch an diesem Tag das Geschehen. Trotzdem gelang es zusammen mit etwa 5.000 Menschen ein starkes kämpferisches Zeichen gegen die immer weiter eskalierende türkisch-deutsche Repression zu setzen. Es ist die Pflicht in Zeiten des Schweigens und der Vereinzelung zusammen für einen lauten Ausbruch aus der  Ohnmächtigkeit oder Anteilnahmslosigkeit zu sorgen und ein Appell an alle demokratischen Menschen hierzulande zu senden, für ein Leben in Freiheit und in Würde einzutreten und längst erkämpfte Universalrechte wie die Meinungs – und Demonstrationsfreiheit zu verteidigen.

So arbeitet es auch die Untertstützungsgruppe Grupo Internacional an einer breiteren Öffentlichkeit für die von Repression betroffene Maria. Im Folgenden dokumentieren wir ein Radiointerview vom 04.12.2021 der Freunde von Radio ZuSa aus Uelzen aus der Sendung “Kill_joy techno but feminist”.

 

 

 

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